
Die Entscheidungen hätten schon vor Monaten, wenn nicht gar Jahren getroffen werden müssen, sagte der litauische Außenminister Budrys dem Deutschlandfunk. Die Verteidigung müsse selbst in die Hand genommen werden. Budrys verwies auf die Pläne seines Landes, als erstes NATO-Mitglied die Militärausgaben auf mindestens fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen.
Der von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen vorgelegte Plan umfasst eine Lockerung der Schuldenregeln sowie Anreize zur Steigerung der Verteidigungsausgaben. Insgesamt könne Europa so nahezu 800 Milliarden Euro mobilisieren.
Bundesaußenministerin Baerbock lobte die Vorschläge als "wichtigen Schritt". Für einen Frieden seien zwei Dinge essentiell, schrieb die Grünen-Politikerin in Onlinediensten: Zusätzliche militärische und finanzielle Hilfen für die Ukraine sowie eine massive Stärkung der europäischen Verteidigung.
Diese Nachricht wurde am 05.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.