Der Markt für gedruckte Bücher schrumpft seit Jahren, nicht dramatisch, aber kontinuierlich. Woran das liege und was es bedeute für Verlage und Leser, das ist die Grundfrage des Gesprächs von Hubert Winkels mit den Verlegern Helge Malchow (Kiepenheuer & Witsch) und Karsten Kredel (Hanser Berlin); gefolgt von einem Gespräch über die Unterschiede zwischen einem Konzernverlag (KIWI) und einem kleineren Verlag als Ableger eines selbständigen mittelständischen Unternehmens.
Wie es um die Orientierung an der angelsächsischen Literatur bestellt sei in Deutschland und bei den beiden Verlegern und wie sich die Bedeutung der französischsprachigen Literatur in den letzten Jahren verändert habe, wird diskutiert. Vive la France, muss man geradezu sagen. Der Ehrengaststatus Frankreichs auf der Buchmesse ist hierfür nicht die Ursache, sondern glücklicher Ausdruck. Und beide Verleger wissen entsprechende Bücher zu preisen.