NDR-Recherche
LNG-Terminal in Brunsbüttel wird deutlich teurer

Das geplante Flüssiggas-Terminal im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel wird offenbar deutlich teuer als geplant.

    Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, steht nach dem Festakt im Elbehafen vor dem schwimmenden LNG-Terminal.
    Das geplante Flüssigerdgas-Terminal im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel wird offenbar deutlich teuer als geplant. (picture alliance / dpa / Marcus Brandt)
    Nach Recherchen des NDR steigen die Kosten für den Bund auf fast eine Milliarde Euro. Bundeswirtschaftsminister Habeck hatte für das feste LNG-Terminal schon in der Haushaltsplanung der kommenden Jahre 740 Millionen Euro hinterlegen lassen. - Die Errichtung von LNG-Terminals ist eine Reaktion auf die Gaskrise in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine. Ob für die Versorgungsicherheit neben schwimmenden auch die teureren festen LNG-Terminals nötig sind, ist allerdings umstritten. In Deutschland sind bisher drei schwimmende Terminals in Betrieb. Keines davon ist voll ausgelastet.
    Diese Nachricht wurde am 04.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.