Wie die Gewerkschaft mitteilte, soll der Ausstand im Personenverkehr am Dienstag um 2 Uhr beginnen und am Mittwoch um 2 Uhr enden. Im Güterverkehr sollen die Arbeitsniederlegungen bereits morgen Abend um 18 Uhr starten und ebenfalls 24 Stunden dauern. GDL-Chef Weselsky sagte, da der Vorstand der Bahn kein neues Angebot vorgelegt habe, führe dies unweigerlich zum Arbeitskampf.
Die Deutsche Bahn nannte den erneuten Streik eine Zumutung für Millionen von Bahnreisenden und die Wirtschaft. Auch Bundesverkehrsminister Wissing kritisierte die Gewerkschaft. Weselsky überspanne den Bogen immer weiter. Streiken statt verhandeln sei verantwortungslos, erklärte der FDP-Politiker.
Es handelt sich bereits um den sechs Streik im aktuellen Tarifstreit. Die GDL fordert, die Wochenarbeitszeit im Schichtdienst von 38 auf 35 Stunden zu senken - bei vollem Lohnausgleich.
Diese Nachricht wurde am 10.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.