Eine feine Auswahl der besten erzählenden Literatur in diesem Jahr, in Rechnung gestellt natürlich, dass nicht alle noch erscheinenden vielversprechenden Titel schon zum Lesen zur Verfügung standen. Die Jury besteht aus neun Literaturkennern. Hier ist ihre Auswahl der zunächst zehn wichtigsten Bücher.
Aus dem Frühjahr 2017:
- Klaus Böldl mit seinem kurzen naturmeditativen Roman "Der Atem der Vögel" (S. Fischer)
- Jonas Lüscher mit seinem erfolgreichen Roman "Kraft" (C.H. Beck)
Die sogenannten Herbsttitel (noch nicht erschienen):
- Sabrina Janesch mit ihrem umfangreichen historischen Roman "Die goldene Stadt" (Rowohlt).
- Daniel Kehlmanns natürlich stark erwarteter Eulenspiegel-Roman "Tyll" (Rowohlt)
- Thomas Lehrs literarische Reise durchs deutsche 20. Jahrhundert: "Schlafende Sonne" (Hanser)
- Petra Morsbach erzählerische Vertiefung ins deutsche Rechtswesen: "Justizpalast" (Knaus)
- Ingo Schulzes neuerlicher Wenderoman "Peter Holtz. Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst" (S. Fischer)
- Norbert Scheuers Fortsetzung seines Eifelroman-Universums rund um die Stadt Kall - mit dem Titel "Am Grund des Universums" (C. H. Beck)
- Uwe Timms historisch sachhaltiger Grenzgang zwischen Roman und geschichtlich konkreter Aufklärung: "Ikarien" (Kiepenheuer & Witsch)
Und schließlich:
- Frank Witzels Fortsetzung seines eher experimentellen Zugangs zur jüngeren Geschichte mit dem schwer zu memorierenden Titel "Direkt danach und kurz davor" (Matthes & Seitz).