Gegen Trumps Migrationspolitik
Los Angeles erklärt sich zur "Zufluchtsstadt"

Die kalifornische Großstadt Los Angeles will sich der vom designierten US-Präsidenten Trump angekündigten Massenabschiebung von Migranten widersetzen.

    Ein Grenzzaun der USA mit Stacheldraht an der Grenze zu Mexiko
    Grenze der USA zu Mexiko: Trump will Migranten abschieben - Städte wie Los Angeles wehren sich gegen die Pläne. (picture alliance / Zoonar / Walter Arce Photography)
    Der Stadtrat votierte einstimmig für eine Verordnung, die es der Stadt verbietet, Ressourcen oder Personal für die Umsetzung der bundesstaatlichen Einwanderungsgesetze einzusetzen. Darin bezeichnet sich Los Angeles als so genannte "Zufluchtsstadt". Die Verordnung kann bereits in zehn Tagen in Kraft treten. Auch andere US-Bundesstaaten und Städte haben angekündigt, die Abschiebungspläne Trumps nicht umsetzen zu wollen. Die Verordnung kann bereits in zehn Tagen in Kraft treten.
    Die örtlichen Republikaner kritisierten die Entscheidung des Stadtrates und erklärten, damit böte man Schutz für Menschen, die illegal ins Land gekommen seien und weitere Verbrechen begangen hätten.
    Diese Nachricht wurde am 05.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.