1985 musste die hintere Bühnenanlage des Theaters im Residenzschloss Ludwigsburg einschneidende Eingriffe erleben, sie galt als nicht mehr zeitgemäß und entbehrlich für moderne Inszenierungen. Allerdings zählt sie in Bezug zur Bühnentechnik, neben der des schwedischen Schlosses Drottningholm und des Ekhof-Theaters im Gothaer Schloss, zu den ältesten erhaltenen Exemplaren.
Und so führten die Veränderungen in der Fachwelt zu einem Sturm der Entrüstung. Kurz darauf begann eine eingehende minutiöse Rekonstruktion, die über zehn Jahre dauern sollte.
Und so führten die Veränderungen in der Fachwelt zu einem Sturm der Entrüstung. Kurz darauf begann eine eingehende minutiöse Rekonstruktion, die über zehn Jahre dauern sollte.
Die "Musikszene" fragt nach, was mit der rekonstruierten alten Bühnenmaschinerie im heutigen Theaterbetrieb noch möglich ist, wie sie sich im Festspielalltag bewährt und wie hier historische Technik und Denkmalschutz zusammengehen.