Flughafenblockade
Lufthansa fordert Schadenersatz von "Letzter Generation"

Wegen der Blockade des Frankfurter Flughafens müssen die verantwortlichen Klimaaktivisten mit Schadenersatzforderungen der Lufthansa rechnen.

    Durchtrennter Zaun am Flughafen Frankfrut am Main.
    Klimaaktivisten hatten am Donnerstag den Flughafen in Frankfurt am Main für mehr als zwei Stunden lahmgelegt. (picture alliance / epd-bild / Tim Wegner)
    Die genaue Schadensumme werde derzeit ermittelt, berichtet "Bild am Sonntag" unter Berufung auf einen Lufthansa-Sprecher. Demnach wird die Forderung an die Gruppe "Letzte Generation" deutlich höher ausfallen als bei vorherigen Aktionen. Für die früheren Rollfeld-Besetzungen der Flughäfen in Hamburg, Düsseldorf und Berlin hatte die Lufthansa Schadenersatzforderungen in Höhe von 740.000 Euro gestellt.
    Aktivisten der Gruppe hatten sich Donnerstag früh auf den beiden zentralen Start- und Landebahnen des Frankfurter Flughafens festgeklebt. Rund 270 Flüge fielen aus. Am Tag davor hatten Mitglieder der Gruppe bereits den Luftverkehr am Flughafen Köln/Bonn gestört.
    Diese Nachricht wurde am 28.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.