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Nach Blockaden von Flughäfen
Lufthansa verlangt Schadenersatz von "Letzter Generation"

Nach den Blockaden mehrerer Flughäfen durch die Klimaaktivisten-Gruppe "Letzte Generation" verlangt der Lufthansa-Konzern Schadenersatz. Das Unternehmen beabsichtige, für sämtliche seiner Gesellschaften Ansprüche geltend zu machen, erklärte eine Sprecherin in Frankfurt am Main.

    Das Foto wurde aus großer Entfernung gemacht. Man sieht viele Polizisten, die hinter einem Zaun um die festgeklebten Aktivisten in roten Warnwesten stehen.
    Am 13. Juli blockierten Aktivisten der "Letzten Generation" das Rollfeld auf dem Düsseldorfer Flughafen. (David Young / dpa / David Young)
    Es gehe dabei um dutzende Flüge, die am 13. Juli bei Blockaden in Düsseldorf und Hamburg ausgefallen seien sowie um einen Protest Ende November am Berliner Hauptstadtflughafen. Lufthansa äußerte sich zunächst nicht zur Schadenshöhe, die aber laut Luftfahrt-Experten in die Millionen Euro gehen dürfte. Allein bei der Lufthansa-Tochter Eurowings waren an den drei Tagen 55 Flüge ausgefallen.
    Auch der Flughafen Düsseldorf hatte angekündigt, seine Ansprüche gegen die "Letzte Generation" durchzusetzen.
    Diese Nachricht wurde am 31.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.