Bundeswehr
Lufttransportstützpunkt in Niger wird aufgegeben

Die Bundeswehr gibt ihren Lufttransportstützpunkt im westafrikanischen Niger auf.

06.07.2024
    Ein Airbus A400M in der Lackierung der Luftwaffe steht bei Abendlicht auf einem Rollfeld; ein Soldat in khaki-farbener Camouflage läuft auf das Flugzeug zu. Aufnahme vom 09.04.2022.
    Archivaufnahme eines Transportflugzeugs der Bundeswehr in Niamey, Niger. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, wird die letzte Basis in Westafrika mit rund 100 Einsatzkräften Ende August geschlossen und die Soldaten nach Deutschland zurückverlegt. Grund sind demnach die gescheiterten Verhandlungen mit der Militärjunta im Niger über ein langfristiges Stationierungsabkommen.
    Der Stützpunkt in Nigers Haupstadt Niamey war ursprünglich als logistisches Drehkreuz für den inzwischen beendeten UNO-Einsatz Minusma in Mali eingerichtet worden. Er sollte eigentlich in der strategisch wichtigen Region weiter betrieben und unter anderem für mögliche Evakuierungseinsätze genutzt werden.
    Diese Nachricht wurde am 06.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.