Indopazifik
Luftwaffen-Inspekteur erwartet dauerhaftes Engagement der Bundeswehr

Die Luftwaffe stellt sich nach der bislang größten Übungsserie im Indopazifik auf ein weiteres militärisches Engagement in der Region ein.

    Niedersachsen, Wunstorf: Generalleutnant Ingo Gerhartz, Inspekteur der Luftwaffe, spricht zu Beginn des internationalen Luftwaffen-Manövers "Air Defender 2023" am Fliegerhorst Wunstorf in der Region Hannover.
    Generalleutnant Ingo Gerhartz am Fliegerhorst Wunstorf (Julian Stratenschulte/dpa)
    Manöver im Indopazifik unter Beteiligung der Bundeswehr sowie der Luftwaffe seien keine Eintagsfliege, sagte der Luftwaffen-Inspekteur Gerhartz der Deutschen Presse-Agentur. So könne er sich vorstellen, dass Deutschland alle zwei Jahre an einer Übung in Australien teilnehmen werde. In der Zusammenarbeit mit Partnern, die nicht Mitglieder der NATO seien, lernten alle die Standards und militärischen Vorgehensweisen der jeweilig anderen kennen, erklärte der Generalleutnant.
    Die Bundesregierung hatte sogenannte Leitlinien zum Indopazifik erstellt. Erklärtes Ziel ist ein stärkeres Engagement Deutschlands in der wirtschaftlich und strategisch wichtigen Region und der Ausbau von Partnerschaften mit sogenannten Wertepartnern. So soll dem wachsenden Einfluss Chinas in der Region entgegengetreten werden.
    Diese Nachricht wurde am 14.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.