Die Wiedereröffnung werde sich auf Frühjahr 2027 verschieben, hieß es. Es seien verstärkt Absprachen mit Behörden und Institutionen notwendig gewesen, so die Begründung. Geplant ist insbesondere eine umfangreiche energetische Sanierung des Gebäudes, in dem der Theologe Martin Luther mehr als 35 Jahre lang lebte und arbeitete. Dort entwickelte er seine reformierte Kirchenlehre, in deren Folge es zur Spaltung in die römisch-katholische und die lutherisch-evangelische Glaubensrichtung kam.
Bei der Vorstellung der Sanierungspläne betonte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff die Bedeutung des Lutherhauses als Ort der gemeinsamen kulturellen Identität und Geschichte. Dieses "einzigartige Erbe" solle für kommende Generationen bewahrt werden. Das Haus gehört seit 1996 zum Weltkulturerbe der Unesco.
Diese Nachricht wurde am 13.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.