![Teilnehmer des informellen Treffens der Justiz- und Innenminister. Teilnehmer des informellen Treffens der Justiz- und Innenminister.](https://bilder.deutschlandfunk.de/bb/f3/71/f1/bbf371f1-351d-4ccd-ba59-11437fcd80e4/informelles-treffen-warschau-100-1920x1080.jpg)
Der luxemburgische Innenminister Gloden sagte bei einem Treffen mit seinen europäischen Amtskollegen in Warschau, Kontrollen an den EU-Binnengrenzen seien nicht die richtige Lösung gegen illegale Migration. Er verwies darauf, dass aus Deutschland, Frankreich und Belgien täglich 250.000 Menschen nach Luxemburg zur Arbeit führen. Spaniens Innenminister Grande-Marlaska betonte, Kontrollen an den Binnengrenzen müssten die Ausnahme bilden.
In Deutschland sind seit September vergangenen Jahres Kontrollen an allen deutschen Landesgrenzen möglich. Ohne Verlängerung laufen sie im März aus. Bundesinnenministerin Faeser erklärte, es sei wichtig, dass der Schengenraum irgendwann wieder offene Grenzen habe. Bis der Schutz an den EU-Außengrenzen greife, werde Deutschland die Kontrollen aber beibehalten.
Diese Nachricht wurde am 30.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.