Neukaledonien
Macron besucht von Unruhen erschüttertes Überseegebiet

Der französische Präsident Macron reist heute in das von Unruhen erschütterte Überseeterritorium Neukaledonien.

21.05.2024
    Neukaledonien, Noumea: Menschen stehen um einen umgedrehten Wagen herum.
    Seit Tagen gibt es Krawalle in Neukaledonien. (AFP/DELPHINE MAYEUR)
    Das kündigte eine Regierungssprecherin in Paris an. Bei den seit einer Woche andauernden Unruhen wurden bereits sechs Menschen getötet und hunderte weitere verletzt. Auslöser ist eine von der französischen Regierung vorangetriebene Änderung des Wahlrechtes, durch die nach Ansicht von Unabhängigkeitsbefürwortern der Einfluss der ursprünglichen Bevölkerung zurückgedrängt würde.
    Australien und Neuseeland wollen unterdessen ihre Staatsbürger aus dem Land bringen. Die australische Außenministerin Wong erklärte, man habe von den französischen Behörden die Genehmigung für zwei Evakuierungsflüge aus Neukaledonien erhalten. Neuseeland kündigte ebenfalls an, ein Flugzeug nach Nouméa, der Hauptstadt der Pazifikinsel, zu schicken. Weitere Flüge sollten folgen.
    Diese Nachricht wurde am 21.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.