Staatsbesuch in Deutschland
Macron erhält Westfälischen Friedenspreis

Der französische Präsident Macron erhält in Münster den Preis des Westfälischen Friedens. Mit der Auszeichnung sollen seine Verdienste um die Vertiefung der europäischen Zusammenarbeit gewürdigt werden.

    Nordrhein-Westfalen, Greven: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (r), Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, und Brigitte Macron, Ehefrau des Präsidenten von Frankreich, unterhalten sich auf dem Flughafen Münster/Osnabrück.
    Frankreichs Präsident Macron hält sich zu einem Staatsbesuch in Deutschland auf. (David Inderlied/dpa)
    EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sagte in der Eröffnungsrede des Festaktes, eine Europäische Union sei nur dann wirklich souverän, wenn sie sich selbst behaupten könne. Sie zitierte mehrfach aus der Sorbonne-Rede Macrons und lobte dessen Einsatz für ein geeintes Europa. Die Laudatio auf den französischen Präsidenten hält Bundespräsident Steinmeier. Der höchstdotierte deutsche Friedenspreis wird alle zwei Jahre verliehen.
    Am Nachmittag reist Macron weiter zum deutsch-französischen Ministerrat auf Schloss Meseberg. Inhaltlich soll es dabei vor allem um Rüstungs- und Sicherheitsfragen sowie um europäische Wettbewerbspolitik gehen.
    Der heute zu Ende gehende dreitägige Staatsbesuch war der erste eines französischen Präsidenten seit 24 Jahren.
    Diese Nachricht wurde am 28.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.