In einem Interview des britischen Fernsehsenders BBC sagte Macron, es würden Zivilisten bombardiert und getötet, darunter Babys, Frauen und alte Menschen. Dafür gebe es keine Rechtfertigung. Israel müsse damit aufhören. Gleichzeitig bekräftigte Macron im Grundsatz Israels Recht zur Selbstverteidigung und verurteilte den Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober.
Der israelische Ministerpräsident Netanjahu wies die Vorwürfe Macrons umgehend zurück. Die Verantwortung für das Leid der Zivilisten liege bei der Hamas, nicht bei Israel, schrieb Netanjahu auf der Nachrichtenplattform X, ehemals Twitter. Die Hamas missbrauche Zivilisten als menschliche Schutzschilde. Er warf der Terrororganisation vor, Menschen daran zu hindern, in sicherere Gegenden zu fliehen. Netanjahu betonte, die Verbrechen, die die Hamas heute in Gaza verübe, werde sie morgen in Paris, New York und der ganzen Welt verüben. Die Staatschefs sollten die Hamas verurteilen, nicht Israel.
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Diese Nachricht wurde am 11.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.