In einem in der Zeitung "Le Parisien" veröffentlichten Brief schrieb Macron, es dürfe nicht sein, dass jüdische Mitbürger in Angst leben müssten. Er warnte vor einer Spaltung des Landes. In der Geschichte sei Antisemitismus immer der Auftakt zu anderem Hass und Rassismus gewesen. Mit Blick auf den Gaza-Krieg schrieb Macron, er trete für Gerechtigkeit, Frieden und Sicherheit für das israelische sowie das palästinensische Volk und die Staaten der Region ein.
In Frankreich sind nach Angaben des Präsidenten in einem Monat mehr als eintausend antisemitische Taten begangen worden - dreimal mehr als im gesamten vergangenen Jahr.
In Paris findet heute eine Kundgebung gegen Antisemitismus statt.
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Diese Nachricht wurde am 12.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.