
Der französische Präsident Macron hat erneut Vertreter verbündeter Staaten zu Beratungen eingeladen. Den Angaben zufolge werden daran europäische und nicht-europäische Staaten teilnehmen. Einige Vertreter werden online zugeschaltet.
Es ist bereits das zweite hochrangige Treffen in Paris in dieser Woche. Am Montag hatte Macron mit Staats- und Regierungschefs aus Deutschland, Großbritannien, Italien, Polen, Spanien, Dänemark und den Niederlanden beraten. Hintergrund ist die Befürchtung, dass die USA und Russland eine Lösung für die Ukraine finden wollen, ohne Europa einzubeziehen.
Bundesverteidigungsminister Pistorius sagte im Deutschlandfunk, es gehe nicht, dass die USA ohne die europäischen Staaten verhandelten, ihnen aber zugleich die Last der Friedenssicherung alleine aufbürden wollten. Auf die Frage nach einer möglichen Entsendung von Truppen nach Ende der Kampfhandlungen sagte der SPD-Politiker, dies könne erst geklärt werden, wenn man wisse, wie ein künftiger Frieden aussehe. Für eine Entscheidung sei es daher noch zu früh.
Diese Nachricht wurde am 19.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.