UIkraine-Konferenz in Paris
Macron: Ukrainische Armee weiter unterstützen

Bei der Ukraine-Konferenz in Paris haben die Unterstützerstaaten der Regierung in Kiew weitere militärische Hilfen zugesagt.

    Bundeskanzler Scholz gibt nach dem Ukraine-Gipfel ein Pressestatement ab. Hinter ihm sieht man verschwommen den Eiffelturm.
    Bundeskanzler Scholz ist dagegen, die Sanktionen gegen Russland aufzuheben. (AP / Aurelien Morissard)
    Das kündigte Präsident Macron nach Gesprächen mit Vertreter von rund 30 Ländern an. Das Ziel sei Frieden, betonte Macron. Dafür müsse die Ukraine aber in eine gute Verhandlungsposition gebracht werden. Kiew benötige eine starke Armee. Die sogenannte "Koalition der Willigen" beauftragte laut Macron Frankreich und Großbritanien, eine Delegation in die Ukraine zu entsenden, um den Bedarf der ukrainischen Armee zu klären. Kurzfristig will Frankreich zudem weitere Rüstungsgüter im Wert von zwei Milliarden Euro schicken. Eine Lockerung der Sanktionen gegen Russland erteilte Macron eine Absage und begründete dies mit einer mangelnden Verhandlungsbereitschaft Russlands. Ähnlich hatte sich Bundeskanzler Scholz und der britische Premier Starmer geäußert. Der ukrainische Präsident Selenskyj hatte Europa aufgefordert, seine Verteidigungsfähigkeit unter Beweis zu stellen.
    Diese Nachricht wurde am 27.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.