Es gehe darum, die illegale Migration über die zentrale Mittelmeerroute einzudämmen, sagte ein Regierungssprecher der Nachrichtenagentur AFP. Diesem Ziel diene auch der jüngste Vorschlag des französischen Staatspräsidenten. Macron hatte angekündigt, dass seine Regierung noch in diesem Sommer mit der Einrichtung von Hotspots für Flüchtlinge in Libyen beginnen will. Frankreich werde dabei mit der EU oder alleine handeln.
Die Organisation Pro Asyl kritisierte Macrons Ankündigung. Es sei völlig unklar, wie solche Hotspots unter menschenwürdigen Bedingungen und unter Beachtung der internationalen Flüchtlingskonvention funktionieren sollten. Dafür sei Libyen viel zu instabil.