Nach Zyklon "Chido"
Macron will Katastrophengebiet auf der Insel Mayotte besuchen

Der französische Präsident Macron will in den kommenden Tagen die Insel Mayotte besuchen.

    Mayotte nach dem Zyklon Chido: Verwüstete Wellblechhütten und umgeknickte Palmen.
    Die zu Frankreich gehörende Insel Mayotte nach dem Zyklon Chido. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Uncredited)
    Dort werden nach einem Wirbelsturm Hunderte Tote befürchtet. Macron erklärte, er wolle dort Staatstrauer ausrufen. Der französische Innenminister Retailleau, der sich bereits auf der Insel befindet, sagte, die Zahl der Opfer zu ermitteln, werde mehrere Tage dauern.
    Mayotte ist Frankreichs ärmstes Überseegebiet. Der Zyklon "Chido" hatte auf der zwischen Mosambik und Madagaskar gelegenen Insel mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Stundenkilometern große Zerstörungen angerichtet. Zahlreiche Straßen sind nicht mehr befahrbar.
    Die französische Nationalversammlung und das Europaparlament legten gestern jeweils eine Schweigeminute für die Betroffenen ein. In Paris fand am Abend eine Krisensitzung der Regierung statt.
    Diese Nachricht wurde am 17.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.