![Der französische Präsident Emmanuel Macron Der französische Präsident Emmanuel Macron](https://bilder.deutschlandfunk.de/82/a7/dd/50/82a7dd50-4998-43b6-a7bb-47d5b5889764/macron-152-1920x1080.jpg)
Der Präsident hatte sich zuvor mit allen Parteien außer der extremen Linken und Rechten zur Bildung einer möglichst breit aufgestellten Regierung beraten. Einen klaren Favoriten für das Amt gibt es nicht. Häufig genannt wurde in Medien aber der Zentrumspolitiker Bayrou. Auch der Name des einstigen sozialistischen Premiers Cazeneuve fiel, ebenso wie der des bisherigen Verteidigungsministers Lecornu und der bisherigen Dezentralisierungsministerin Vautrin.
Bisherige Regierung nach nur drei Monaten gestürzt
Mit einem Misstrauensantrag hatte die Opposition die erst drei Monate amtierende Regierung des ehemaligen EU-Kommissars Barnier am vergangenen Mittwoch im Streit um einen Sparhaushalt 2025 zu Fall gebracht. Der neue Premierminister wird vor der Aufgabe stehen, eine regierungsfähige Mehrheit zustande zu bekommen.
Macron hatte das Parlament selbst aufgelöst. Seit den vorgezogenen Neuwahlen im vergangenen Juni hat das Macron-Lager keine Mehrheit mehr. Die Nationalversammlung ist in drei miteinander verfeindete Blöcke gespalten. Einem Mitarbeiter des Präsidenten zufolge will dieser eine weitere Auflösung bis zum Ende seiner zweiten und letzten Amtszeit im Jahr 2027 vermeiden.
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Diese Nachricht wurde am 13.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.