
So hält sie die geschlechtsspezifischen Zuordnungen für überwiegend soziale Konstruktionen und will Begriffe wie Junge/Mädchen/Vater/Mutter abschaffen. Für die deutsche Schriftsprache soll sogar der "Emanzipativ" verbindlich werden, sprich: Unterstrich, Sternchen und großes Binnen-I.
Soviel steht fest: Gendern eint nicht, Gendern spaltet. Ausgerechnet Frauenmagazine, geschrieben und geleitet von Frauen, kommen gut ohne den Emanzipativ aus. Die Gender-Klientel hat ebenso absurde Forderungen hervorgebracht wie die Befürworter der Herd-Prämie. Für beide Lager gilt ein Satz von Volker Pispers: "Wenn man weiß, wer der Böse ist, hat der Tag Struktur!"