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Luftverschmutzung
Mailand kämpft gegen Feinstaub

Mailand und acht Provinzen in der norditalienischen Region Lombardei haben wegen schlechter Luftqualität Beschränkungen verhängt.

    Italien, Mailand: Ein Mann geht über eine Brücke über den Kanal Naviglio Pavese, der in Nebel und Smog gehüllt ist.
    Mailand leidet unter hoher Luftverschmutzung. (Luca Bruno/AP/dpa)
    Dazu gehören ein teilweises Fahrverbot für Diesel-Autos sowie das Verbot, offenes Feuer anzuzünden oder bestimmte Holzöfen zu benutzen. Außerdem wurde die Bevölkerung aufgerufen, sich so wenig wie möglich im Freien aufzuhalten und die Heizungsregler auf 19 Grad Celsius zu drosseln, um Emissionen zu verringern.
    Die hohe Feinstaubbelastung macht der Region seit Langem zu schaffen. Dafür sind unter anderem die geografische Lage in der Po-Ebene sowie die hohe Bevölkerungs- und Industriedichte verantwortlich. Am Sonntag war die Luft in Mailand nach Angaben eines privaten Schweizer Umweltunternehmens zeitweise die drittschlechteste weltweit - nach Dhaka in Bangladesch und Chengdu in China.
    Diese Nachricht wurde am 20.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.