Hödicke entwickelte bereits in den 1960er Jahren neben Malern wie Markus Lüpertz oder Georg Baselitz individuelle Formen einer neoexpressionistischen Malerei. Bezeichnet wurde die Stilrichtung im Anklang an die Expressionisten der Klassischen Moderne als "Junge Wilde", "Neue Wilde" oder auch "Neue Heftige".
Hödicke wirkte unter anderem als Professor an der Berliner Hochschule der Künste. Seine frühen Bilder auf großformatigen Leinwänden spiegelten Kälte und Anonymität der Metropolen. Auch Plastiken, Filme und Videos waren Teil seiner Arbeit. Hödickes Werke waren auf der documenta in Kassel ebenso wie im Kanzleramt in Berlin zu sehen.
Diese Nachricht wurde am 09.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.