Aber bei der Verständigung spielen auch nicht-sprachliche Aspekte eine Rolle: zum Beispiel die Schul-Erfahrungen der Eltern, die Rolle von Lehrern in der Heimat, der Umgang mit Autoritäten.
In keiner anderen westlichen Industrienation ist die Bildungslaufbahn eines Menschen so sehr mit seiner Herkunft verknüpft wie in Deutschland. Ganz besonders betrifft das Kinder aus Migrantenfamilien. Knappe 30 Prozent der Sechs- bis Elfjährigen haben in der Bundesrepublik einen sogenannten Migrationshintergrund, das heißt Vater oder Mutter sind im Ausland geboren.
Viele dieser Familien sind aber nicht nur Migranten, sondern haben auch einen bildungsfernen Hintergrund, die Eltern haben selber keinen höheren Schulabschluss. Viele Deutsche glauben, Ausländereltern sei es egal, ob ihre Kinder in der Schule vorankommen.
Doch nach einer Umfrage des Zentrums für Türkeistudien streben zum Beispiel mehr als drei Viertel der türkischstämmigen Eltern für ihren Nachwuchs das Gymnasium an, übrigens gleichermaßen für Sohn und Tochter.
Wie steht es um das Verhältnis von Lehrern und Eltern mit Migrationshintergrund und wie können Migranteneltern besser unterstützt werden? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns in PISAplus.
Studiogäste:
- Yasemin Karakasoglu, Professorin für Interkulturelle Pädagogik, Universität Bremen
- Heidrun Quandt, Grundschullehrerin in Berlin Neukölln
Beiträge:
Carolin Hoffrogge-Lee:
"Die Elternarbeit ist anders und schwieriger" - Besuch an der Albanischule in Göttingen
Esther Stallmann:
"Spezieller Kontakt zu den Eltern" - Songül Aslan ist Sozialarbeiterin an der Kurt-Löwenstein Schule in Berlin
Andrea Groß:
"Rucksack" - Rüstzeug für Migranteneltern in einem Projekt für Kitas und Schulen in Essen
In keiner anderen westlichen Industrienation ist die Bildungslaufbahn eines Menschen so sehr mit seiner Herkunft verknüpft wie in Deutschland. Ganz besonders betrifft das Kinder aus Migrantenfamilien. Knappe 30 Prozent der Sechs- bis Elfjährigen haben in der Bundesrepublik einen sogenannten Migrationshintergrund, das heißt Vater oder Mutter sind im Ausland geboren.
Viele dieser Familien sind aber nicht nur Migranten, sondern haben auch einen bildungsfernen Hintergrund, die Eltern haben selber keinen höheren Schulabschluss. Viele Deutsche glauben, Ausländereltern sei es egal, ob ihre Kinder in der Schule vorankommen.
Doch nach einer Umfrage des Zentrums für Türkeistudien streben zum Beispiel mehr als drei Viertel der türkischstämmigen Eltern für ihren Nachwuchs das Gymnasium an, übrigens gleichermaßen für Sohn und Tochter.
Wie steht es um das Verhältnis von Lehrern und Eltern mit Migrationshintergrund und wie können Migranteneltern besser unterstützt werden? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns in PISAplus.
Studiogäste:
- Yasemin Karakasoglu, Professorin für Interkulturelle Pädagogik, Universität Bremen
- Heidrun Quandt, Grundschullehrerin in Berlin Neukölln
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Carolin Hoffrogge-Lee:
"Die Elternarbeit ist anders und schwieriger" - Besuch an der Albanischule in Göttingen
Esther Stallmann:
"Spezieller Kontakt zu den Eltern" - Songül Aslan ist Sozialarbeiterin an der Kurt-Löwenstein Schule in Berlin
Andrea Groß:
"Rucksack" - Rüstzeug für Migranteneltern in einem Projekt für Kitas und Schulen in Essen