Jubel bei Manchester City über den Gewinn der Premier League im Sommer: die Erfolge steigern den Wert der Holding von Manchester City auf jetzt 4,5 Milliarden Euro. US-Investor "Silver Lake" besitzt davon jetzt ein Zehntel.
Damit werden auf der Ehrentribüne im "Etihad" Stadion künftige die Bosse aus drei Ländern Platz nehmen: aus Kalifornien von "Silver Lake", aus China - zehn weitere Prozent gehören einer chinesischen Staatsfirma - und aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Sportwashing der Emiratis?
Khaldoon Al Mubarak ist der Vorstandsvorsitzende der "City Football Group".
"Wir führen den Club sehr gut, das ist Fakt", erklärte Mubarak vor einem halben Jahr im vereinseigenen TV-Sender.
"Wir machen 600 Millionen Euro Gewinn pro Jahr. Spielereinkäufe und Ergebnisse sind gut. Ich muss mich für nichts schämen. Ist das, was wir tun, schlecht für den Fußball?"
"Wir führen den Club sehr gut, das ist Fakt", erklärte Mubarak vor einem halben Jahr im vereinseigenen TV-Sender.
"Wir machen 600 Millionen Euro Gewinn pro Jahr. Spielereinkäufe und Ergebnisse sind gut. Ich muss mich für nichts schämen. Ist das, was wir tun, schlecht für den Fußball?"
Die Meinungen darüber sind geteilt. Sportlich hat Manchester City ohne Zweifel vom Einstieg der Scheichs vor gut zehn Jahren profitiert. Mit den 450 Millionen Euro des neuen Anteilseigners sollen allerdings weltweit neue Vereine aufgekauft werden, z.B. in Indien.
Manchester City bleibt das Kronjuwel, aber die Holding will das Erfolgskonzept weiter ausweiten, um Profit zu machen. Und - wie Kritiker meinen - um die schlechte Menschenrechtsbilanz in den Vereinigten Arabischen Emiraten in den Hintergrund zu drängen .
Wie auch immer: die "City Football Group" ist jetzt das größte Sportunternehmen der Welt - und fast doppelt so viel wert wie Stadtrivale Manchester United.