
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte der Mann die junge Frau von ihrem Zuhause im Norden Texas' entführt und deren sechs Monate alte Tochter allein zurückgelassen. Die Mutter des Opfers fand das Baby am nächsten Tag. Es war durchnässt und unterkühlt, ansonsten jedoch unversehrt. Die sterblichen Überreste der getöteten Frau wurden mehrere Tage später auf einem Feld entdeckt. Der Täter hatte ihre Leiche verbrannt. Später gestand er das Verbrechen, nannte aber nie ein konkretes Motiv. Vor dem Tod der Frau war es offenbar zu sexuellen Übergriffen gekommen.
Die Anwälte des verurteilten Mörders hatten vergeblich versucht, die Todesstrafe vom Obersten Gerichtshof in eine lebenslange Freiheitsstrafe umwandeln zu lassen. In seinen letzten Worten entschuldigte sich der Mann bei der Familie der Ermordeten, insbesondere bei ihrer Tochter.
Todesstrafe im laufenden Jahr 13 Mal vollstreckt
In den USA sind in diesem Jahr bereits 13 Menschen hingerichtet worden; im gesamten vergangenen Jahr waren es 25. Fast die Hälfte der 50 US-Bundesstaaten haben die Todesstrafe abgeschafft, in drei weiteren Staaten - Kalifornien, Oregon und Pennsylvania - gilt ein Moratorium.
Drei Staaten, die Hinrichtungen ausgesetzt hatten - Arizona, Ohio und Tennessee - haben kürzlich Pläne zur Wiederaufnahme angekündigt. US-Präsident Trump ist ein erklärter Befürworter der Todesstrafe.
Diese Nachricht wurde am 24.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.