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Marco Tschirpke dichtet und singt Miniaturen
Frühling, Sommer, Herbst und Tschirpke

Mal hintersinnig, mal feinsinnig, oft irrsinnig – in jedem Fall immer clever: So klingen die Lieder, die der Klavierkabarettist Marco Tschirpke darbietet. Der geborene Brandenburger und heutige Wahlberliner schreibt Liedgut-Miniaturen.

Von Rainer Link |
    Der Klavierkabarettist Marco Tschirpke.
    Bei Marco Tschirpkes Liedern lohnt sich das genaue Hinhören. (picture-alliance / dpa / Uwe Zucchi)
    Zunächst klingen sie rein und unschuldig, führen aber meist in Abgründe oder enden in grotesken Paradoxien. Er reimt Gedichte, die sich gattungstechnisch der modernen Hochkomik zuordnen lassen: Poetik in der Nachfolge der Neuen Frankfurter Schule. Egal ob Song oder Poem Marco Tschirpke hat das zentrale Gesetz guten Wortschaffens verinnerlicht: Du sollst Deine Hörer nicht langweilen! Oder wie Harry Rowohlt mal lobend schnarrte: „Wem Heinz Erhardt zu kindlich-naiv, Robert Gernhardt zu unpolitisch und Goethe zu langohrig ist, der findet in Marco Tschirpke auch keine Alternative“.

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