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Marcus King Band
Unter dem Blues-Hut

"Soul-beeinflusster, psychedelischer Southern Rock", so beschreibt der 23-jährige Sänger und Gitarrist Marcus King treffend die Musik seiner Band. Beim Kölner Konzert erlebten die Zuschauer eine musikalische Zeitreise in die 1970er - und die Marcus King Band bestätigte den guten Ruf, der ihr vorauseilt.

Am Mikrofon: Tim Schauen |
    Musiker stehen auf einer Bühne und spielen, in der Mitte ein junger, langhaariger Mann an einer roten Gitarre.
    Im Studio unterstützt von Warren Haynes und Derek Trucks: die Marcus King Band. (Frank Wesp)
    Marcus King ist weitaus mehr als ein Bluesmusiker, obwohl er oft so bezeichnet wird. Mit seiner sechsköpfigen Band legte er beim Kölner Konzert von der ersten Sekunde an wie entfesselt los, die Musiker jagten sich mit treibendem Schlagzeug- und Bassgroove, schreiender Orgel, Saxofon oder Trompete durch ihre Songs, ließen einander gleichzeitig jedoch reichlich Freiraum für ausgiebige Jams im Stile der frühen Allman Brothers oder der Tedeschi Trucks Band. Angeführt von einem für sein junges Alter erstaunlich reifen, ausgiebig solierenden Gitarristen, der mit heiserer Stimme singt - aber auch mal einen langsamen Blues spielt.
    Schwarz-weiß-Porträt eines jungen Mannes mit blonden langen Haaren.
    Mit acht in der Band seines Vaters aktiv: Marcus King aus Greenville, South Carolina in den USA. (Frank Wesp)
    Aufnahme vom 1. Mai 2017 in der "Kantine", Köln
    (Teil 2 am 13.9.19)