Jüdisches Museum Berlin
Margot Friedländer erhält Preis für Verständigung und Toleranz

Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer wird mit dem Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums Berlin geehrt. In der Begründung hieß es, Friedländer fordere durch ihr Vorbild dazu auf und motiviere gleichzeitig dazu, gegen Antisemitismus und Rassismus einzutreten.

    Margot Friedländer, deutsche Überlebende des Holocaust, vor einem Gebäude
    Margot Friedländer, deutsche Überlebende des Holocaust, ist schon mit vielen Preisen geehrt worden. (picture alliance / dpa / Annette Riedl)
    Die 102-Jährige kehrte im Jahr 2010 aus den USA nach Deutschland zurück und engagiert sich bis heute für Freiheit, Demokratie und Humanität.
    Neben Friedländer wird auch die französische Rabbinerin und Schriftstellerin Delphin Horvilleur ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 16. November statt. Mit dem Preis würdigt das Jüdische Museum Berlin jährlich Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft und Kultur für ihren Einsatz für Verständigung, Toleranz und die Förderung des Zusammenlebens unterschiedlicher Religionen und Kulturen.
    Diese Nachricht wurde am 17.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.