
Bundespräsident Steinmeier überreichte der 103-Jährigen die Auszeichnung in Münster. Er würdigte Friedländer für ihr öffentliches Engagement und ihren Einsatz für das menschliche Miteinander in der Bundesrepublik. Trotz ihres hohen Alters kläre sie bis heute unermüdlich in Schulen darüber auf, was Deutschland vor 1933 in den Abgrund geführt habe, sagte Steinmeier. Friedländers Botschaft bestehe darin, die Demokratie zu schätzen und zu verteidigen.
Die 103-Jährige überlebte als einzige ihrer direkten Familie den Holocaust. Sie war im KZ Theresienstadt inhaftiert.
Diese Nachricht wurde am 04.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.