Welternährungsprogramm
Israel muss Schutz humanitärer Helfer gewährleisten

Nach dem tödlichen Angriff auf einen Hilfskonvoi im Gazastreifen will das Welternährungsprogramm die Arbeit fortsetzen. Es brauche jedoch ein Meldesystem, das die Sicherheit von humanitär Helfenden in Kriegsgebieten garantiert, so Martin Frick.

Geers, Theo |
Palästinenser überprüfen ein beschädigtes Fahrzeug nach israelischen Angriffen in der Stadt Deir el-Balah im Zentrum des Gazastreifens, am 2. April 2024. Israel hat am Dienstag die Verantwortung für die Tötung von sieben Mitarbeitern der internationalen Lebensmittelhilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) während eines nächtlichen Luftangriffs im Gazastreifen übernommen und sein tiefes Bedauern ausgedrückt. Laut einer Erklärung der in den USA ansässigen Organisation WCK handelte es sich bei den sieben getöteten Personen um Mitarbeiter aus Palästina, Australien, Polen, Großbritannien und den Vereinigten Staaten. Sie seien bei einem gezielten Angriff des israelischen Militärs getötet worden, heißt es in der Erklärung, in der Israel aufgefordert wird, das wahllose Töten in Gaza einzustellen.
Nach dem Tod von sieben Mitarbeitern der Organisation World Central Kitchen (WCK) im Gazastreifen haben mehrere Hilfsorganisationen ihre Arbeit eingestellt. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist dadurch gefährdet. (IMAGO / Xinhua / IMAGO / Yasser Qudih)