
Dazu sollen unter anderem die Kapazitäten bei Spezialschiffen ausgebaut werden. Zudem ist ein Netzwerk von Unterwassersensoren und eine Überwachung mit Drohnen geplant, um Sabotage schneller erkennen zu können.
Die zuständige EU-Kommissarin Virkkunen erklärte in Helsinki, die Zahl der Vorfälle, die sich in den letzten Monaten in der kritischen Unterwasser-Infrastruktur ereignet habe, sei ein Grund zur Sorge.
Derzeit geht Schweden in einem neuen Fall dem Verdacht auf Sabotage nach. Dabei handelt es sich um ein Datenkabel, dass zwischen Finnland und Deutschland verläuft. Der Schaden ist den Angaben zufolge in der Wirtschaftszone Schwedens nahe der Insel Gotland entstanden. Ministerpräsident Kristersson erklärte, man nehme alle Meldungen über Schäden an der Infrastruktur in der Ostsee gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Sicherheitslage sehr ernst.
In den vergangenen Monaten waren immer wieder Beschädigungen an Kommunikationskabeln und Stromleitungen in der Ostsee aufgetreten. In mehreren Fällen wird wegen des Verdachts der Sabotage ermittelt.
Diese Nachricht wurde am 21.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.