Der Aufsichtsratsvorsitzende des FC Bayern, Hainer, erklärte in einer Mitteilung des Vereins: "Eberl bringt nicht nur eine jahrzehntelange Erfahrung im Managementbereich mit, sondern hat auch einst beim FC Bayern mit dem Fußball begonnen. Wir sind davon überzeugt, dass er die Zukunft dieses Clubs erfolgreich gestalten und prägen wird." Eberl selbst teilte mit, dass die Aufgabe eine große Herausforderung sei, der er mit viel Respekt und Demut angehen werde.

Der Posten des Sportvorstands war seit der Trennung von Hasan Salihamidzic im Mai vergangenen Jahres vakant. Die Bayern hatten in den vergangenen Monaten den Großteil der sportlichen Führung umgestellt und unter anderem Christoph Freund (Sportdirektor) und Jan-Christian Dreesen (Vorstandsvorsitzender) neu installiert.

Eberl hatte regelmäßig Interesse an einer Tätigkeit für die Bayern bekundet. Bis September 2023 war er als Sportgeschäftsführer für Ligakonkurrent RB Leipzig tätig. Dort kam es zur Trennung nach zehn Monaten, da Eberl erneut mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht worden war. Zuvor hatte Eberl jahrelang die sportlichen Geschicke von Borussia Mönchengladbach geleitet.