
Piece, Ecstacy, Speed – dazu das Wochenende durchraven, explodierende Glücksmomente, ein Gefühl der euphorischen Verbundenheit mit der ganzen Welt – oder zumindest der Techno-Gemeinde im Undergroundclub „Das Boot“ in Nürnberg. Das alles, um anders zu sein, um zu sprudeln, kein uniformiertes, spießiges „Ameisenleben“ zu führen: Das Leitmotiv im Roman „Glücksreaktor“ von Max Wolf.
Der ausgebildete Evolutionsbiologe hat mit "Glücksreaktor“ sein Debüt als Autor vorlegt, in dem er seine eigenen, intensiven Lebenserfahrungen mit Drogen und Raves in einem Roman verpackt. Eine Zeit in seiner Jugend, in der er versuchte, sich von dem „sinnentleerten Leben der anderen“ abzugrenzen, erzählte der Autor im Corsogespräch.

Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
Max Wolf: „Glücksreaktor“
Hoffmann und Campe Verlag Hamburg, 2018. 256 Seiten, 20 Euro.
Hoffmann und Campe Verlag Hamburg, 2018. 256 Seiten, 20 Euro.