Grundlegend ist dabei auch die Einstufung dessen, was er sich überhaupt hat zuschulden kommen lassen. Mit seinen Enthüllungen hat er Politik und Medien in aller Welt aufgemischt. Breite gesellschaftliche Diskussionen sind angestoßen worden durch die Veröffentlichung als geheim eingestufter Dokumente.
Ist er aufgrund dessen zu behandeln wie ein Journalist? Wäre die Pressefreiheit in Gefahr, wenn man ihn vor Gericht stellen würde? Allerdings fehlt bei Assange das, was eine journalistische Tätigkeit im Grunde ausmacht: Einordnung, Analyse, Kritik, Kommentar. Wäre er also eher als Whistleblower anzusehen oder schlicht und einfach nur als Verräter?
Diese Fragen stellte Andreas Stopp in seiner Sendung und bedankt sich für Ihre Meinungen und Anregungen.