Nahost-Konflikt
Medienbericht: USA und Israel erwägen Umsiedlung von Palästinensern auch nach Ostafrika

Die USA und Israel sollen sich einem Medienbericht zufolge mit Vertretern dreier ostafrikanischer Länder in Verbindung gesetzt haben, um eine mögliche Umsiedlung von Palästinensern aus dem Gazastreifen zu erörtern.

    Eine provisorische Unterkunft zwischen Häuserruinen und Trümmern im Gazastreifen.
    Die Kosten für den Wiederaufbau des Gazastreifens werden auf rund 50 Milliarden Euro geschätzt. (IMAGO / Xinhua / IMAGO / Rizek Abdeljawad)
    Die Nachrichtenagentur AP meldet unter Berufung auf Regierungskreise beider Länder, dabei handele es sich um den Sudan, Somalia und dessen abtrünnige Region Somaliland. Der Sudan erklärte demnach, man habe den Vorschlag abgelehnt. Vertreter Somalias und von Somaliland werden lediglich mit den Worten zitiert, ihnen seien solche Anfragen nicht bekannt.
    US-Präsident Trump hatte eine Übernahme des Gazastreifens durch sein Land vorgeschlagen, um das zerstörte Küstengebiet wieder aufzubauen und die Palästinenser umzusiedeln. Die arabischen Staaten lehnten den Vorstoß ebenso ab wie die Palästinenser selbst. Sie unterstützen stattdessen einen ägyptischen Plan zum Wiederaufbau ohne Umsiedlung.
    Diese Nachricht wurde am 14.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.