Über kurz oder lang werde man nicht umhinkommen, ihn gesamtgesellschaftlich zu unterstützen. Wellbrock betonte, dabei gehe es nicht primär um die Rettung bestehender Verlage, sondern um den Journalismus als Institution. Seiner Ansicht nach werden die Grundprobleme der Branche trotz Digitalisierung bestehen bleiben. Hochwertiger Journalismus sei eben "sehr, sehr teuer", und im Lokalen gebe es nur einen beschränkten Kreis potentieller Kunden - anders etwa als bei einer New York Times, die global auf Interesse stößt. Daher sei es nötig, dass Verlagshäuser kooperierten, um die Fixkosten zu senken. Das geschehe schon zunehmend. Alles in allem werde es aber nicht ausreichen.
Diese Nachricht wurde am 17.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.