Hinzu kommen sprachliche Ungenauigkeiten und eine Vermischung von Meinung mit Berichterstattung - Phänomene, die oft genug dem gewachsenen Aktualitätsdruck durch die Digitalisierung geschuldet sind.
Das verstärkt den Eindruck, dass sich Medien schnell zum Fürsprecher oder zum Gegner politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen machen.
Doch können sich Medien das in Zeiten der "Lügenpresse"-Diskussion überhaupt noch leisten?
Und: wie kritikfähig ist eine Branche, die selbst gewohnt ist, zu kritisieren?
Diese Fragen diskutiert Christian Floto mit den Gesprächspartnern:
- Professor Dr. Volker Lilienthal, Rudolf-Augstein-Stiftungsprofessur Universität Hamburg
- Kai-Hinrich Renner, Medienredakteur bei der Funke-Medien-Gruppe
- Petra Sorge, Freie Medienjournalistin
- Stefan Schulz, Soziologe, Buchautor und Podcaster