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Medizin
Unsaubere Studien sind ein Problem

Viele medizinische Studien sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt werden. Das belegt erneut ein Artikel: Demnach verschwinden bei vielen Tierversuchen zur Krebs- und Schlaganfallsforschung Versuchstiere nachträglich aus den Statistiken. Ulrich Dirnagl, Leiter der Abteilung für experimentelle Neurologie, beschreibt im Deutschlandfunk, was das bedeutet.

Ulrich Dirnagl im Gespräch mir Ralf Krauter |
    Die Grafik eines Kopfes, der mit Blitzen durchzogen ist.
    Schlaganfalls- und Krebsforschung: Manche Studien sind wohl geschönt. (imago / Science Photo Library)
    Wie haarsträubend die Missstände immer noch sind, veröffentlichten die Forscher der Charité Berlin im Fachmagazin "PLOS Biology". Die Folgen sind groß: So macht das Verschwinden von Versuchstieren die Ergebnisse der kompletten Studie oft wertlos.
    - Dazu im Gespräch Professor Ulrich Dirnagl, Leiter der Abteilung für experimentelle Neurologie an der Charité in Berlin.
    Das komplette Gespräch können Sie im Audio-Archiv nachhören.