Er sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, diejenigen, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen, müssten wirksam vor Drangsalierungen, Bedrohungen und Angriffen bewahrt werden. Niedergelassene Mediziner hätten es mit teilweise radikal auftretenden Aktivisten zu tun, die in der Nähe von Praxen teilweise wochenlang demonstrierten. So bekämen diese Mails mit Beleidigungen, aber auch mit expliziten Drohungen. Das, was einige Ärzte erlebten, gehe weit über das Recht auf Versammlungsfreiheit und freie Meinungsäußerung hinaus, erklärte Reinhardt weiter.
Dem Bericht zufolge soll eine bis Ende März von der Bundesregierung eingesetzte Kommission Empfehlungen zur Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs vorlegen.
Diese Nachricht wurde am 02.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.