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Mehmet Scholl
"Musik ist immer dabei"

Schon während seiner aktiven Fußballerzeit hat Mehmet Scholl Sampler mit Lieblingsstücken zusammengestellt. Kurz vor der EM bringt er jetzt "Miss Milla 2" auf dem eigenen Label heraus, mit Musik von Vampire Weekend, Strand of Oaks, Wild Nothing oder Future Islands. Im DLF sprach Scholl über seine musikalische Sozialisation und über den Reiz von Samplern.

Mehmet Scholl im Gespräch mit Sigrid Fischer |
    Mehmet Scholl posiert für seinen neuen Sampler "Miss Milla 2"
    Der Ex-Fußballprofi Mehmet Scholl. Neben seiner Tätigkeit als Fußballexperte unterstützt er mit seinem Plattenlabel "Millaphon" um Nachwuchsmusiker. (Millaphon)
    Das Interview mit Mehmet Scholl in ungekürzter Fassung
    Sigrid Fischer: Den Fußballer und ARD-Fußballexperten Mehmet Scholl, der mit Dekubitus-Diagnosen auch schon mal ins Medizinische ausschweift, den kennt ja wohl jeder. Aber den Musikfan, den Indie-Rock und Pop-Kenner Mehmet Scholl vielleicht nicht. Und über den reden wir jetzt bei Corso. Dieser Mehmet Scholl hat 2011 das Plattenlabel Millaphon gegründet, zusammen mit dem Musiker und Komponisten Gerd Baumann und dem Kleinkunstveranstalter Till Hoffmann. Und da packt er dann und wann seine liebste Musik auf einen Sampler: "Miss Milla 2" erscheint am dritten Juni. Und diesen Mehmet Scholl begrüße ich jetzt auch in München. Guten Tag!
    Mehmet Scholl: Hallo Frau Fischer!
    Fischer: Ja, Glückwunsch zu diesem Musikgeschmack, der passt ziemlich gut in diese Sendung. Ich könnte mir vorstellen, Sie haben sich auch direkt mal gleich das neue Radiohead-Album besorgt, oder? Am Sonntagabend oder Montag?
    Scholl: Wenn ich ganz ehrlich bin, nein. Also Radiohead ist jetzt nicht wirklich bei mir angekommen, ich habe da ganz andere Favoriten.
    "Konnte House-Musik nicht mehr ertragen"
    Fischer: Okay, verstehe. Musikgeschmack entwickelt sich ja so. Wann sind Sie auf diese Indie-Schiene gekommen? Wissen Sie das noch?
    Scholl: Das weiß ich noch relativ genau. Ich war im P1 und bin nach Hause gegangen und habe diese House-Musik einfach nicht mehr ertragen. Es war drei Uhr morgens, und ich habe MTV angemacht weil ich noch nicht schlafen konnte. Da liefen hintereinander die EELS, Echo and the Bunnymen und Filter. Und dann habe ich mir einfach die Frage gestellt, wenn mir diese Musik so gut gefällt, wieso höre ich die dann nicht? Und wieso suche ich nicht danach? Ich habe dann angefangen, mich auf die Suche zu machen. Diese Bands waren dann quasi der Einstieg für eine komplette Musikrichtung, die sich auch immer mal verändert bei mir, wo aber die grobe Linie klar ist. Es ist einfach Musik, die in normalen Radios nicht gespielt wird, und es sind vor allen Dingen auch Künstler, zu denen ich eine sehr große Liebe habe und zu denen ich auch unheimlich gerne auf Konzerte gehe.
    Fischer: Also im Radio, sagen Sie gerade, entdeckt man sowas nicht, die spielen meistens Mainstream-Chartsmusik, da sind wir hier die Ausnahme. Das heißt wo entdecken Sie das heute, wenn sie sagen: "Ich suche auch weiter"?
    Scholl: Ja, ich muss ja weitersuchen. Ich habe ja, ähnlich wie Sie, eine Radiosendung, in der wir neue Musik präsentieren. Aber die meiste Musik findet sich tatsächlich über Konzerte und Querverbindungen im Internet.
    Magie auf der Bühne
    Fischer: Das heißt Sie gehen auf ein Konzert, welches Sie sich natürlich gezielt aussuchen, und dann springt der Funke meist sofort über bei einer neuen Band? Oder müssen Sie noch mal öfter hören dann?
    Scholl: Wenn ich öfter hören muss, auch nach einem Konzert, dann ist das schwierig. Mir passieren umgekehrte Dinge, etwa dass ich ein Konzert empfohlen bekomme, etwa Future Islands in Berlin und jetzt nicht wirklich überzeugt bin von der Platte, es aber eine Energie auf diesem Konzert gibt, wie man sie eigentlich nicht wirklich fassen kann – dass man nach zwei Stunden total glücklich in die nächste Bar geht und einen dieses Konzert einen immer noch verfolgt. Und deswegen fange ich auch auf meiner CD mit den Future Islands an, weil das ganz großartig ist, was da live passiert.
    Fischer: Zu jedem dieser 17 Tracks auf dieser CD haben Sie eine kurze Kommentarzeile geschrieben. Und da schreiben Sie bei einer Band, bei Champs, die sind mittlerweile Freunde. Das heißt es bleibt gar nicht beim Hören und Sie kontaktieren die Band und lernen die irgendwann persönlich kennen?
    Scholl: Es passieren kuriose Dinge. Also ich habe ja durch die Radiosendung, die ich mit Achim "60" Bogdahn dann bei Bayern 2 mache. Unser Konzept ist, dass wir kein Konzept haben. Das heißt wir nehmen das Mikro, machen uns auf die Reise und treffen interessante Menschen. Wir haben Westernhagen besucht, wir waren auf der Isle of White bei den Champs. Achim hat mich auch in Brasilien besucht, in Rio. Und wir sind einfach während einer Sendung auf die Idee gekommen: "Okay wir besuchen die Champs, Isle Of White. Wir gehen auf die Isle of White.Und dann hab ich den Fehler gemacht, dass wir uns wirklich in unserer Freundschaft so wohlgefühlt haben, dass man am Abend halt mit Engländern getrunken hat. Und die trinken anders als wir, und das habe ich bitter bereut. Trotzdem ist daraus eine ganz tiefe, schöne Freundschaft entstanden zu den Künstlern.
    Spannungsbogen entscheidend
    Fischer: Jetzt haben Sie ja hier einen Sampler zusammengestellt mit Ihrer Lieblingsmusik. Ich nehme aber an, Sie hören dann schon ganze Alben von so einer Band lieber durch. Oder sind Sie auch ein Sampler-Hörer?
    Scholl: Ich selber höre eigentlich weniger Sampler. Aber ich finde ja auch, dass gerade der Sampler ja auch einen Spannungsbogen hat. Man weiß quasi nach fünf, sechs Liedern, wohin die Reise geht, welche Musik das ist, und kann dann nach fünf, sechs Liedern entscheiden, das mache ich raus. Das finde ich das Spannende an Samplern. Ansonsten höre ich natürlich sehr gerne Alben, allerdings kapiere ich manchmal den Spannungsbogen der Künstler nicht wirklich, kann das dann auch nicht wirklich einschätzen, warum sie dann Tempo rausnehmen oder warum dann mal eine Ballade kommt oder dann wieder ein völlig abgerocktes Stück, und am Ende kommt dann eigentlich das schönste Lied. Das ist immer schwierig einzuschätzen.
    Fischer: Sind Sie so ein Unterwegs-Hörer oder zuhause Anlage aufdrehen?
    Scholl: Sowohl als auch. Musik ist immer dabei. Ich habe ja auch geschrieben beim Song "Christina" von Telemen, dass das morgens das erste Lied war, das ich – und übrigens dann meine Crew musste das dann auch immer hören, solange bis sie es am Ende geliebt hat. Das ist auch so ein Lied, das immer besser wird, je öfter man es hört. Und normalerweise ist es auch Musik auf dem Sampler, die die Menschen nicht nervt.
    Fischer: Genau, "Christina" haben Sie ja zur WM gehört. Das hat Sie zur WM begleitet. Aber Sie haben nicht nur den Song gehört, Sie haben dann vielleicht auch einen Sampler dabei gehabt? Nehmen Sie sich dann eine Zusammenstellung mit?
    Scholl: Viel besser: Rohlinge. Dass man sich, je nach Stimmung und Bedarf, brennt, was man möchte und das dann mit ins Auto nehmen kann. In Rio ist es ja tatsächlich so, dass es von einem Stadtteil zum nächsten eineinhalb Stunden mit dem Auto war. So hatten wir dann wenigstens immer gute Musik dabei.
    Künstler verdienen Respekt
    Fischer: Sehr gut, ja. Jetzt kann man mal fragen, warum machen Sie, Mehmet Scholl, so einen Sampler? Wollen Sie Leute überzeugen? Sind Sie da so ein Überzeugungstäter? Warum eigentlich?
    Scholl: Nein, ich glaube, dass es meine Liebe zu den Künstlern ist, die Liebe zur Musik und die Liebe einfach zu jemandem, der etwas mit Leidenschaft und Hingabe tut und ohne wirklich den gebührenden Respekt zu empfangen in Form von im Radio gespielt werden, große Konzerte geben. Was passiert denn in der heutigen Zeit? Wenn Vodafone ein Lied von Radical Faith drunter legt, dann ist klar, dass das ein Hit wird. Wenn man bei der EM und WM bei den Bildern des Tages als Beispiel "Katie Queen of Tennessee" drunter legen würde, dann wäre das auch eine Nummer eins. Aber diese Bands leben von der Hand in den Mund, und Musik ist immer dabei.
    Fischer: White Stripes hätten Sie auch noch erwähnen können, spielt man auch immer im Zusammenhang mit Fußball. Jetzt ist ja die CD so ein bisschen ein Auslaufmodell, kann man sagen. Ich habe unseren jungen Kollegen in der Redaktion gefragt. Die sagen: Wir suchen bei Spotify zum Beispiel nach Musik. Wie ist das denn? Kennen Sie noch genug Leute, die über CD-Tipps Musik kennenlernen?
    Scholl: Ja, wobei ich suche ja selber auch digital. Und diese CD, die ich jetzt gemacht habe, ist ja eigentlich für Leute, die das Ding in der Hand haben wollen. Die Freude daran haben, die CD rauszuholen, einzulegen, das hat ja auch ein bisschen was mit Gewohnheit zu tun. Und die vielleicht auch lesen möchten, was auf so einer Hülle, was auf dem Innenteil dieser CDgeschrieben steht.
    Fischer: Sie sind natürlich der Filter, Mehmet Scholl, Ihr Geschmack ist der Filter. Wenn ich bei Spotify gucke, bin ich ja erst mal etwas orientierungslos.
    Scholl: Ja, ich probiere ja auch manchmal Spotify. Aber ich habe jetzt wirklich – ganz ehrlich –noch keine Indie- oder Folk-Liste gefunden - egal wie viele Follower die haben - wo ich jetzt wirklich zufrieden bin. Klar sind da vereinzelt mal Lieder, ansonsten ist das aber recht wild gemixt.
    "Immer die gleiche Musik"
    Fischer: Das ärgert Sie schon so ein bisschen, dass der Mainstream so in den Radios und überall regiert, habe ich jetzt schon rausgehört. Warum machen wir das? Warum spielen wir nicht so eine Musik?
    Scholl: Das ist eigentlich die große Frage, die man den Radiostationen stellen sollte. Warum habt ihr keinen Mut? Warum spielt ihr immer wieder das Gleiche? Warum zum hunderttausendsten Mal Beyoncé oder Lady Gaga? Warum wird bei der WM Andreas Bourani - der sagt, er mag keinen Fußball - druntergelegt und wird die Nummer eins in Deutschland wo es Tausende Künstler gibt, die das verdient hätten? Ich glaube, dass wir grundsätzlich Probleme haben in der Musikerziehung.
    Fischer: Genau. Bourani, Helene Fischer trat ja noch für uns auf der Bühne auf nach dieser erfolgreichen WM, und dadurch kommt es natürlich, dass man Fußballern generell gar nicht so einen Geschmack zutraut wie Ihnen. Also wir haben da natürlich ein Klischee im Kopf, denn Sie sind ja auch ein Beispiel dafür, dass da nicht jeder Helene Fischer hört. Warum trauen wir Profifußballern gar keinen guten Geschmack zu?
    Scholl: Würde ich jetzt gar nicht so sagen. Wenn ich jetzt mich als Beispiel nehme: Ich habe erst im stolzen Alter von 28, 29 angefangen, in den Trainingslagern, in den vielen Hotelzeiten nach Musik zu suchen. Ich glaube, dass es auch einfach nicht im Vordergrund steht. Bei den Fußballern ist es einfach so, dass sie etwas brauchen, das sie in Stimmung bringt. Und ob das jetzt Hip-Hop, Hard Rock oder was auch immer ist, da werden sich gar nicht so viele Gedanken drüber gemacht.
    Fischer: Das finde ich übrigens eine Frage. Sie haben gesagt, dass Sie mit 28, 29 angefangen haben. Wenn wir heute Bilder sehen, wenn die Nationalmannschaft aus dem Bus steigt – jeder hat natürlich seine Ohrstöpsel drin und hört seine eigene Musik. Wie war das denn vor der digitalen Zeit? Haben Sie mit Walkman im Bus gesessen oder kollektiv gehört oder wie?
    Scholl: Ich habe tatsächlich so einen Discman gehabt und dazu dann einen ganzen Packen CDs. Und je nach Lust und Laune habe ich dann eben wechseln müssen. Also nicht einfach wie heute wischen oder klicken, sondern wirklich aktiv den Discman aufmachen, CD raus, neue CD rein, zu und versinken.
    Fischer: Und dass Sie da so ein bisschen aus dem Rahmen fallen mit Ihrem Musikgeschmack – hat man sich lustig gemacht über Sie nach dem Motto: Was hört denn der Scholl da?
    Scholl: Ich habe jedenfalls nie gelitten. Ich habe aber auch nicht wirklich Lob gekriegt, wenn ich da mal probiert habe, was an den Mann zu bringen.
    Label mit Heimatsound
    Fischer: Kommen wir noch mal kurz auf Ihr Label zu sprechen. Wie funktioniert dieses Label Millaphon Records in München? Was da erscheint, ist eigentlich alles deutsche Musik, oder? Bayerische Bands, kann man sagen, so zumindest habe ich es gefunden in den aktuellen Releases.
    Scholl: Ja, es ist eigentlich schon unter dem Deckmantel Folk oder Heimatsound. Wir geben alle drei - Gerd Baumann, Till Hoffmann und ich - weil wir Kunst und Musiker lieben, den Künstlern eine Plattform und quatschen eben Null rein. Wir werden nie fragen, wo ist denn da der Hit, oder bringt uns das was? Sondern wir sind eigentlich nur eine Plattform, wo sich die Künstler austoben können. Das ist relativ simpel erklärbar, weil wir alle drei andere Berufe haben und den Künstlern einfach nur einen Platz geben.
    Fischer: Und wo finden Sie die? Oder wenden die sich schon an Sie, weil sie wissen, da ist ein Label für uns?
    Scholl: Ja, es gibt Bands, die aktiv werden, die sich vorstellen. Es gibt aber auch Bands, wo wir schauen, ob die zu uns passen. Es ist tatsächlich so, dass wir alle drei einstimmig über eine Band abstimmen. Also wenn es 2:1 heißt, wird die Band eben nicht genommen.
    Fischer: Ich habe gesehen, die Einnahmen aus einem Sampler werden auch schon mal gespendet. Die gehen dann an Bellevue di Monaco, diese Sozialgenossenschaft, die aus einem Flüchtlingsunterstützungsbündnis hervorgegangen ist. Das heißt, Sie sind da schon auch ein bisschen sozial engagiert, manchmal.
    Scholl: Es ist ja generell ein idealistisches Projekt, das wir da haben. Auch ein soziales Projekt für Künstler. Dass wir einfach sagen, wir nerven unsere Künstler nicht und sind eigentlich alle drei der Meinung - Gerd Baumann ist ja selber ein Künstler, Till auf seine Art auch -, dass nur in der totalen Freiheit der Künstler etwas Gutes entstehen kann. Dass die Plattenlabel heutzutage, aber nicht nur heutzutage, so viel Druck auf die Künstler ausüben, dass da eben oft auch mal Murks bei rauskommt, was die Künstler normal gar nicht gemacht hätten, wenn kein Druck da wäre.
    Kein Gesangstalent
    Fischer: War es eigentlich jemals eine Option für Mehmet Scholl, selber Musik zu machen?
    Scholl: Nein. Und Wir müssen noch sagen, diejenigen, die an dem Sampler interessiert sind und jetzt erst einschalten: Keine Angst, ich singe nicht selber.
    Fischer: Naja, wer weiß, vielleicht wäre das ja auch noch eine späte Karriere. Was ich ganz vergessen habe zu fragen: Waren Sie auch mal so ein Mixtape-Sammler? Also gerade Jungs haben so etwas ja gerne gemacht, um zu beeindrucken oder auch vielleicht um dem "Love Interest" etwas mitzuteilen. Waren Sie so einer? Haben Sie das gemacht in Ihrer Jugend?
    Scholl: Mixtapes eher nicht, aber Mix-CDs später. Und auch nicht für Mädels, sondern für mich und für das Auto.
    Fischer: Wie ist das jetzt mit dem EM-Sampler? Ist der fertig, nehmen Sie einen mit? Sie haben eben schon gesagt, Sie nehmen Rohlinge mit. Was nehmen Sie mit nach Frankreich für Musik?
    Scholl: Alles, was auf der CD drauf ist in Hülle und Fülle. Ich meine, so eine Band wie Future Islands hat ja nicht nur ein gutes Lied, sondern zehn. Edward Sharpe and the Magnetic Zeros haben auch zehn Lieder, "Champs" haben 15 Lieder. Da gibt es genug zu mixen. Und da gibt es ja jetzt auch Bands, die jetzt nicht drauf sind wie Youth Lagoon, die ich nicht bekommen habe, aber die kommen trotzdem auf Sampler drauf.
    Fischer: Ja, dann kommt jetzt vielleicht die schwierigste Frage zum Schluss, Mehmet Scholl. Wir könnten einen Titel aus Ihrem Sampler "Miss Milla 2" jetzt spielen nach diesem Interview. Welches von den geliebten Kindern soll es denn sein?
    Scholl: Also dann würde ich jetzt mal sagen, weil es so ein nettes Interview war, machen wir was gut gelauntes. Dann machen wir The Apache Relay mit "Katie Queen of Tennessee".
    Fischer: Ja und dazu schreiben Sie ja auf dem netten Zettel, der dazu handschriftlich zu jedem Titel einen kleinen Kommentar zeigt: "Dieses Lied hebt die Laune". Dann spielen wir das jetzt gleich. Mehmet Scholls aktuelle Lieblingsmusik, die erscheint am dritten Juni auf dem Sampler "Miss Milla 2". Ich wünsche Ihnen, uns allen, aber auch Ihnen, eine tolle EM. Vielleicht wird es ja so erfolgreich wie die vor genau 20 Jahren, als Sie Europameister geworden sind.
    Scholl: Ja, aber 1996, da hatte ich wirklich nichts mit zu tun. Da konnte man sagen, der Scholl hat es nicht verhindert, dass wir Europameister wurden.
    Fischer: Der hat auf der Bank gesessen und Musik gehört. Okay, aber vielleicht klappt es ja mit der richtigen Musik dabei. Und hören Sie ruhig hin und wieder mal bei Corso rein hier im Deutschlandfunk. Täglich um 15:05, ich glaube, wir haben viel Musik, die Sie auch interessieren könnte.
    Scholl: Werde ich machen.
    Fischer: Und Ihre eigene Sendung, vielleicht das noch erwähnen, im Radio Bayern 2 – "Mehmet Scholls Platten", die gibt es dann wieder am fünften Juni, immer am ersten Sonntag im Monat. Ja vielen Dank für das Gespräch.
    Scholl: Super, ich danke. Wiederhören.
    Fischer: Tschüß.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.