Zur Begründung wird nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur unter anderem darauf verwiesen, dass Flüge gestrichen wurden. Darüber hinaus seien Menschen nicht anzutreffen oder krank gewesen. Hinzu kämen organisatorische Gründe. Auch laufende juristische Verfahren spielten eine Rolle.
Desweiteren wurden Abschiebungen demnach abgebrochen, weil sich Fluggesellschaften oder Piloten weigerten, Betroffene mitzunehmen, oder weil die abgelehnten Asylbewerber Widerstand leisteten.
Insgesamt aber nahm die Zahl der Abschiebungen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres zu. Fast 9.500 Menschen wurden zurückgeführt - etwa 1.700 mehr als im Vorjahreszeitraum. Die meisten sind nach Georgien, Nordmazedonien, Österreich, Albanien und Serbien gebracht worden. Die Linken-Politikerin Bünger sagte, immer wieder werde nach mehr Abschiebungen gerufen, dabei steige die Zahl seit Jahren kontinuierlich an.
Diese Nachricht wurde am 28.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.