Die Zahl der Toten stieg nach Behördenangaben auf 2012. Mindestens 2059 weitere Menschen wurden verletzt, mehr als die Hälfte davon schwer. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind mehr als 300.000 Menschen in Marrakesch und umliegenden Gebieten von der Katastrophe betroffen. Rettungskräfte suchen weiter nach Überlebenden. - Das Beben vom späten Freitagabend war das schlimmste seit mehreren Jahrzehnten in Marokko. König Mohammed ordnete eine dreitägige Staatstrauer an.
Trotz zahlreicher Hilfsangebote aus aller Welt hat die Regierung des Landes bislang offiziell keine Unterstützung angefordert. Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks halten sich für einen Flug in das Katastrophengebiet bereit.
Die Staats- und Regierungschefs der EU boten in einem Brief an den König ihre Hilfe an und drückten ihre Anteilnahme aus.
Diese Nachricht wurde am 10.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.