Dabei war der Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentenwahl offenbar ein entscheidender Faktor. Seit November sind allein fünf Millionen Leute bei Bluesky dazu gekommen. Musk ist ein wichtiger Unterstützer von Trump. Nachdem er das frühere Twitter übernommen hatte, benannte er den Kurznachrichtendienst im vergangenen Jahr um in "X" - und baute frühere Schutzmechanismen gegen Falschinformationen und Verschwörungstheorien ab. Kritiker werfen X auch vor, der Dienst toleriere Hassrede.
Deswegen sind viele abgewandert: Prominente, Medien, das Internationale Auschwitz Komitee und auch Klubs aus der Fußball-Bundesliga wie Werder Bremen und St. Pauli setzen inzwischen auf Bluesky, das als Gegenentwurf zu X konzipiert ist. Das Projekt war 2019 von Twitter-Mitgründer Jack Dorsey gestartet worden.
Diese Nachricht wurde am 13.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.