
Hinter dem "Survivor Speakers Bureau" steht die in New York ansässige "Conference on Jewish Material Claims Against Germany". Im Rahmen der Initiative sollen die Holocaust-Überlebenden ihre erschütternden Geschichten in Klassenräume und Hörsaale in aller Welt tragen.
Schul- und Uni-Besuche zunächst in Deutschland und den USA
Persönliche Treffen mit Überlebenden soll es zunächst in Deutschland und den USA geben. In anderen Ländern sollen vorerst Videoformate dafür sorgen, dass Schülerinnen und Schüler sowie Studierende aus erster Hand von den Grauen des Holocaust erfahren, in dem sechs Millionen Juden und Angehörige anderer Minderheiten von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Die Claims Conference hofft darauf, persönliche Treffen auch bald in anderen Ländern ermöglichen zu können.
Die in Deutschland lebende Auschwitz-Überlebende Eva Szepesi sagte, Wissen über den Holocaust sei von entscheidender Bedeutung - besonders in der gegenwärtigen Lage. Sie betonte, sie wolle die Geschichte ihres eigenen Überlebens verbreiten, um die Auswirkungen des Holocausts auf die Menschen zu zeigen, aber auch die Auswirkungen aller anderen rassistischen und hasserfüllten Handlungen.