Afrika
Mehr als 300 Tote bei jüngsten Angriffen auf Lager im Sudan

In der Region Darfur im Sudan sind innerhalb von zwei Tagen mehr als 300 Menschen getötet worden.

    Mehrere Menschen stzehen in einer stark beschädigten Kirchenhalle neben Schuttbergen.
    Zerstörungen in der Hauptstadt Khartoum. (AP)
    Das berichtet das UNO-Nothilfebüro. Es gebe Berichte über zahlreiche Todesopfer und großflächige Vertreibungen nach den jüngsten Kämpfen in und um zwei Flüchtlingslager sowie in der Hauptstadt von Nord-Darfur, Al-Faschir. Zunächst waren gestern etwa 100 Tote gemeldet worden.
    Heute wollen bei einer Konferenz in London mehr als 20 Außenminister und Vertreter internationaler Organisationen über die Lage im Sudan beraten. Für Deutschland nimmt Außenministerin Baerbock teil.
    Die Armee von Militärherrscher al-Burhan und die RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Daglo liefern sich im Sudan einen Machtkampf. Der Bürgerkrieg begann heute vor zwei Jahren.
    Diese Nachricht wurde am 15.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.