Das UNO-Menschenrechtsbüro teilte mit, das sei ein Anstieg um mehr als 1.000 im Vergleich zu 2023. Hinzu kämen mehr als 2.000 Verletzte und knapp 1.500 Entführungen. UNO-Hochkommissar Türk erklärte, die Zahlen zeigten, welch unaufhörlicher Gewalt die Menschen ausgesetzt seien. Zudem blieben Menschenrechtsverstöße in Haiti meist ungeahndet.
Türk betonte, die internationale Sicherheitsmission benötige die nötige Unterstützung, um ihr Mandat erfüllen zu können. Die Mission unter Führung von Kenia versucht seit dem vergangenen Juni, die Lage im Land zu beruhigen. Allerdings sind von den angestrebten 2.500 Einsatzkräften erst einige Hundert eingetroffen.
Diese Nachricht wurde am 07.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.