Präsident Boric teilte mit, es seien mindestens 64 Menschen ums Leben gekommen. Er fügte hinzu, die Zahl werde sich noch erheblich erhöhen. Die Behörden hatten zuvor bereits mitgeteilt, dass noch rund 300 Personen vermisst werden.
Die Forstbehörde registrierte in Chile allein heute fast 160 Brände. Laut dem Innenministerium wurden tausende Häuser beschädigt oder zerstört. Für einige Gemeinden wurde eine Ausgangssperre verhängt, um die Lösch- und Rettungsarbeiten zu erleichtern. Außerdem sollen weitere Einheiten des Militärs eingesetzt werden.
Besonders betroffen von den Bränden ist die Region Valparaiso westlich der Hauptstadt Santiago. Dort liegt auch die Küstenstadt Viña del Mar, die bei Touristen beliebt ist. Präsident Boric hatte wegen der Brände bereits am Freitag den Ausnahmezustand für die betroffenen Gebiete erklärt.
Diese Nachricht wurde am 04.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.